Samstag, 12.10.2024

Marktbericht: Euphorie nach der Zinswende erneut verflogen

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Tobias Lang
Tobias Lang
Tobias Lang ist ein erfahrener Wirtschaftsredakteur, der mit seinem fundierten Wissen und seiner präzisen Analyse komplexe wirtschaftliche Themen beleuchtet.

Der deutsche Aktienindex DAX erlebte nach einem Rekordhoch einen deutlichen Absturz und schloss unter der Marke von 19.000 Punkten. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch eine Gewinnwarnung von Mercedes-Benz ausgelöst, die zu Kursverlusten führte.

Der Markt war zusätzlich von verschiedenen Einflüssen geprägt, darunter der Hexensabbat, geopolitische Ereignisse und die Zinssenkung der Federal Reserve. Der Goldpreis erreichte ein Rekordhoch, während die Ölpreise sanken.

Unternehmen wie Lufthansa evaluierten ihre Flugverbindungen nach China angesichts der aktuellen Situation. Die Bundesregierung veräußerte ihre Anteile an der Commerzbank, während FedEx im ersten Geschäftsquartal hinter den Erwartungen zurückblieb.

Ein Wechsel an der Spitze von Nike und ein erfolgreiches Patentverfahren von Nokia gegen Amazon sorgten ebenfalls für Aufsehen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) zog sich aus Belarus zurück, während Unternehmen wie Uniper und ConocoPhillips ihre langfristige Gaspartnerschaft verlängerten.

Im Finanzressort von Deutz gab es ebenfalls einen Wechsel, der die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich zog.

Trotz der Kursverluste am Aktienmarkt herrscht eine positive Stimmung, die unter anderem auf die Zinspolitik der Fed zurückzuführen ist. Die Kursentwicklung wird weiterhin von geopolitischen Ereignissen und Unternehmensnachrichten beeinflusst, wobei Branchen wie Automobil und Luftfahrt besonders betroffen sind. Während sich der Goldpreis positiv entwickelt, verzeichnen die Ölpreise unterschiedliche Bewegungen.

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