Das langjährige Halloween-Festival, das bisher die düsteren Mauern von Burg Frankenstein im Odenwald erzittern ließ, wird in diesem Jahr erstmals die majestätische Burg Königstein als Schauplatz wählen. Ein Umzug, der nicht ohne Kontroversen blieb. Trotz Bedenken und Kritik seitens der Stadt Königstein, haben die Stadtverordneten entschieden, dem gruseligen Spektakel eine neue Heimat zu bieten.
Die bisherige Spielstätte, Burg Frankenstein, musste dem Festival aufgrund von dringend benötigten Sanierungsarbeiten weichen. Seit Jahren fanden sich dort an den dunklen Abenden des Halloween-Festivals über 2.000 Besucher zusammen, um gemeinsam das Gruseln zu zelebrieren.
Die Stadt Königstein äußerte Bedenken bezüglich der Größe, Lautstärke und Kosten des Events, akzeptierte aber letztendlich die Austragung unter strengen Auflagen. Der Veranstalter musste ein umfassendes Verkehrskonzept mit Shuttle-Bussen vorlegen und sich zur eigenen Müllentsorgung verpflichten.
Die Besucher wurden angehalten, nicht mit dem eigenen Fahrzeug anzureisen, sondern auf die angebotenen kostenlosen Shuttle-Busse umzusteigen. Eine Maßnahme, um Verkehrsprobleme in den engen Gassen zur Burg zu vermeiden.
Trotz aller anfänglicher Kontroversen und Widerstände steht fest, dass das Halloween-Festival auf der Burg Königstein seine Pforten öffnen wird, jedoch unter den wachsamen Augen der Stadtverordneten und deren strengen Auflagen. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft des gruseligen Spektakels auf der Burg Königstein wird Anfang 2025 getroffen werden.