Die Internationale Hochschule (IU) Frankfurt sieht sich mit einer Klage von Marie-Luis Hickisch konfrontiert, die den dualen Architektur-Studiengang der Institution in Frage stellt. Hickisch behauptet, dass die IU nicht die erforderlichen Standards für eine spätere Eintragung in die Architektenkammer erfüllt.
Die Kontroverse entstand aufgrund irreführender Werbung seitens der IU, die eine Kammerzulassung versprach, aber dieses Versprechen nicht einhalten konnte. Es wurde bekannt, dass die IU erst im Jahr 2023 Maßnahmen zur Akkreditierung des Studiengangs für die Kammerfähigkeit ergriff. Dies führte zu Klagen von mehreren Studierenden, von denen sieben Fälle derzeit vor dem Landgericht Frankfurt verhandelt werden.
Die betroffenen Studierenden fordern eine finanzielle Entschädigung, da sie aufgrund der fehlenden Qualifikation nicht in der Lage sind, den Beruf des Architekten auszuüben. Die Situation zeigt deutlich die Schwierigkeiten, die sich aus irreführender Werbung und unzureichender Qualitätssicherung ergeben können.