Der Bundesgerichtshof hat die Revision von Berger im Cum-Ex-Skandal abgewiesen und somit seine Verurteilung bestätigt. Berger wird als Wegbereiter des Betrugssystems angesehen, das dem deutschen Staat einen erheblichen Steuerschaden von Milliarden Euro zugefügt hat.
Die Verurteilungen in Bonn und Wiesbaden wegen schwerer Steuerhinterziehung werfen ein Schlaglicht auf die kriminellen Machenschaften. Das Cum-Ex-Betrugssystem ermöglichte es, Kapitalertragsteuer mehrfach zu erstatten, was zu massiven Verlusten für den Fiskus führte.
Berger droht nun eine Gesamtstrafe von bis zu 15 Jahren Haft, wobei das Landgericht Wiesbaden über das finale Strafmaß entscheiden wird. Die Konsequenzen dieser Verurteilung im Cum-Ex-Skandal verdeutlichen die Ernsthaftigkeit von Steuerhinterziehung und illegalen Finanzgeschäften. Das Rechtssystem zeigt, dass es gegen solche Betrugsfälle vorgeht und hohe Strafen verhängt.