Die hessische Industrie steht vor schweren Zeiten, geprägt von Stellenabbau, Werkschließungen und Verlagerungen. Die Unternehmen kämpfen mit einem Rückgang der Nachfrage, fallenden Preisen und strukturellen Problemen in Deutschland. Besonders betroffen sind die Autoindustrie und ihre Zulieferer, was sich auch in den steigenden Arbeitslosenzahlen widerspiegelt. Die Schließung von Werken und der Abbau von Stellen sind bedrückende Realitäten, die Hessen derzeit erlebt.
SMA Solar plant den Abbau von 700 Stellen in Niestetal, während bei Firma Putzmeister 250 Mitarbeiter in Gründau ihren Job verlieren werden. Die Verlagerung der Produktion von Stahlkomponenten für Betonpumpen in die Türkei und Sparmaßnahmen im Volkswagenwerk Baunatal sind weitere beunruhigende Entwicklungen. Über 1200 Stellen stehen in Hessen auf dem Spiel, darunter auch bei Continental. Goodyear schließt gar ein Werk in Fulda und entlässt über 1000 Mitarbeiter.
Die Arbeitslosenquote in Hessen liegt bereits bei 5,5%, und obwohl die Zeitarbeit um mehr als 8% zurückgegangen ist, bleibt die Lage angespannt. Doch es gibt Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung durch politische Reformen. Dirk Pollert und viele andere setzen ihre Erwartungen auf eine Wende in der Wirtschaftspolitik, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Strukturkrise in der hessischen Industrie kein lokales, sondern ein deutschlandweites Problem ist. Die steigenden Arbeitslosenzahlen mahnen zum Handeln, und die Hoffnung ruht auf einer positiven Veränderung durch politische Maßnahmen. Eine Wirtschaftswende könnte die Schlüsselrolle spielen, um die hessische Industrie zu stärken und neue Perspektiven für die Beschäftigten zu schaffen.