Die Steckachse ohne Schnellspanner bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl für Hobbyfahrer als auch für Rennradfahrer relevant sind. Ein wesentlicher Vorteil ist das geringere Eigengewicht im Vergleich zu traditionellen Schnellspannern, was die Performance aktueller Räder erheblich steigern kann. Die Demontage der Steckachse gestaltet sich dank des spezifischen Werkzeugs einfacher, da weniger Kraft aufgebracht werden muss, um die Achs-Endstücke zu lösen.
Ein weiterer Aspekt sind die variablen Achs-Durchmesser, wie bei Boost und Non-Boost Naben, die eine breitere Kompatibilität der Komponenten erlauben. Marken wie DT Swiss und Hope haben innovative Steckachsen entwickelt, die durch ihre Wirkweisen die Stabilität und Festigkeit der Verbindung zwischen Rad und Rahmen erhöhen.
Beim Vergleich zu Schnellspannern zeigt sich, dass die Steckachse sicherer ist und weniger Einfluss auf das Nachjustieren der Naben hat. In Rennsituationen, in denen jede Millisekunde zählt, kann dies entscheidend sein. Die Vor- und Nachteile beider Systeme hängen jedoch von individuellen Anforderungen ab. Während die Steckachse eine einfache Handhabung und hohe Sicherheit verspricht, könnte der Schnellspanner für Gelegenheitsfahrer die schnellere Lösung bieten. Letztendlich empfiehlt sich ein Blick auf die verschiedenen Varianten, um die beste Entscheidung für die persönlichen Ansprüche zu treffen.
Werkzeuge und Vorbereitung für den Ausbau
Um die Steckachse ohne Schnellspanner auszubauen, benötigen Sie einige grundlegende Werkzeuge und eine gute Vorbereitung. Ein Hinterrad mit Steckachse erfordert oft einen speziellen 15er-Gabelschlüssel sowie einen Schraubenschlüssel, um die Imbusschraube zu lösen. Diese Werkzeuge sind entscheidend für die ordnungsgemäße Montage und den Ausbau der Steckachsen, insbesondere bei Modellen wie Delite oder Treck EMTB, die häufig mit Steckachsen ausgestattet sind.
Spezialwerkzeuge sind in der Regel nicht erforderlich, aber ein Multitool kann hilfreich sein, um verschiedene Schraubentypen schnell zu erreichen. Bei der Montage der Steckachse sollten Sie auch darauf achten, den Hebel richtig zu positionieren, um die Achse sicher zu fixieren. Eine korrekte Vorbereitung umfasst auch das Überprüfen der Position des Schnellspanners, sollte dieser noch vorhanden sein, bevor Sie mit dem Ausbau beginnen. Eine gute Taktik ist es, alle Werkzeuge griffbereit zur Hand zu haben, damit der Ausbau der Steckachse reibungslos verläuft. Überprüfen Sie zudem im Vorfeld, ob die Schrauben fest angezogen sind, um Probleme beim Ausbau zu vermeiden. Das richtige Werkzeug und eine durchdachte Vorbereitung sind entscheidend, um den Prozess des Steckachsen-Ausbaus einfach und problemlos zu gestalten.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Ausbauen
Um die Steckachse ohne Schnellspanner ausbauen zu können, sind einige einfache Schritte erforderlich. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass das E-MTB oder E-Fully stabil auf einem Montageständer steht, damit die Gabel und der Hinterbau gut zugänglich sind. Bei Modellen wie dem Delite oder mit Rock Shox Maxle ist besonders darauf zu achten, die Spannhebel korrekt zu bedienen.
Starten Sie mit der Verwendung einer Gripzange, um den Maxle Lite sicher zu greifen und gleichmäßig zu drehen. Drehen Sie den Spannhebel entgegen dem Uhrzeigersinn, um die Spannung der Steckachse zu lösen. Achten Sie darauf, nicht zu viel Kraft auszuüben, um Beschädigungen an der Gabel oder dem Hinterbau zu vermeiden.
Sobald der Spannhebel gelöst ist, können Sie die Steckachse vorsichtig herausziehen. Bei der Installation oder dem Ausbau empfiehlt sich auch ein Blick auf unser Video, das eine visuelle Schritt-für-Schritt-Anleitung bietet, die Ihnen hilft, die einzelnen Schritte besser nachzuvollziehen.
Nach dem Entfernen der Steckachse überprüfen Sie die Buchsen und Lagerräume in der Gabel und dem Hinterbau auf Verschmutzungen oder Beschädigungen. Bei der Wiederinstallation der Steckachse sollten Sie darauf achten, dass diese korrekt ausgerichtet ist und der Spannhebel wieder sicher sitzt. So stellen Sie sicher, dass Ihre E-Cross oder andere Fahrräder optimal funktionieren.
