Dienstag, 05.11.2024

Zement und Marmor aus Hessen schmücken New Yorker Wahrzeichen

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Felix Müller
Felix Müller
Felix Müller ist ein kritischer Wirtschaftsjournalist, der komplexe Finanzthemen mit Klarheit und Tiefe aufbereitet.

In der Geschichte der Architektur haben deutsche Materialien einen prägenden Einfluss auf weltberühmte Wahrzeichen in New York City gehabt. Sowohl die Freiheitsstatue als auch das Empire State Building tragen Spuren der Qualität und Langlebigkeit hessischer Zement- und Marmorprodukte.

Der Sockel der Freiheitsstatue, ein Symbol für Freiheit und Demokratie, ruht auf Zement aus dem Wiesbadener Stadtteil Mainz-Amöneburg. Im Jahr 1884 lieferte Dyckerhoff 8.000 Holzfässer mit Zement, wodurch die Betonmenge für den Sockel zur größten weltweit zu der Zeit wurde. Die Überwachung des Baus oblag dem amerikanischen General Charles Pomeroy Stone, der die Verwendung des hochwertigen deutschen Materials sicherstellte.

Das Empire State Building, ein Meisterwerk der Wolkenkratzerarchitektur, wurde mit Lahn-Marmor aus Hessen veredelt. Der feine Marmor aus der Umgebung von Villmar ziert die Innenräume dieses ikonischen Gebäudes, das 1929/30 fertiggestellt wurde. Bis in die 1970er/1980er-Jahre war der Lahn-Marmor aufgrund seiner Qualität und Schönheit geschätzt, bevor er durch günstigere Materialien aus Indien und China ersetzt wurde.

Die Verwendung von deutschem Zement und Marmor in diesen legendären Bauwerken illustriert nicht nur die hohe Qualität und Beständigkeit der Materialien, sondern auch die historische Verbindung zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Diese Verbindung trägt zur Einzigartigkeit und Bewunderung der New Yorker Wahrzeichen bei und unterstreicht die Bedeutung von Qualität und Tradition im Bauwesen.

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